Kostentragung durch das Finanzamt nach Hauptsacheerledigung im Anschluss an die Entscheidung des BVerfG zur Pendlerpauschale
Leitsatz
Die Kosten eines Verfahrens, das ursprünglich die Eintragung eines höheren Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte zum Gegenstand hatte und das die Beteiligten nach der Entscheidung des zur Verfassungswidrigkeit von § 9 Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 EStG i.d.F. des StÄndG 2007 vom (BGBl I 2006, 1652, BStBl I 2006, 432) in der Hauptsache für erledigt erklärt haben, sind dem FA aufzuerlegen. Dies gilt ungeachtet der Tatsache, dass § 9 Abs. 2 Satz 2 EStG zunächst nur im Wege vorläufiger Steuerfestsetzung ohne die Beschränkung auf „erhöhte” Aufwendungen „ab dem 21. Entfernungskilometer” gilt.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2009 II Seite 421 AO-StB 2009 S. 135 Nr. 5 BBK-Kurznachricht Nr. 8/2009 S. 376 BFH/NV 2009 S. 843 Nr. 5 BFH/PR 2009 S. 207 Nr. 6 BStBl II 2009 S. 421 Nr. 11 DStRE 2009 S. 504 Nr. 8 DStZ 2009 S. 304 Nr. 9 FR 2009 S. 822 Nr. 17 GStB 2009 S. 21 Nr. 6 HFR 2009 S. 582 Nr. 6 NJW 2009 S. 1533 Nr. 21 SJ 2009 S. 5 Nr. 7 StB 2009 S. 142 Nr. 5 StBW 2009 S. 7 Nr. 7 StuB-Bilanzreport Nr. 7/2009 S. 280 MAAAD-16016