Kostenentscheidung im Revisionsverfahren des BFH nach Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Entfernungspauschale
Leitsatz
Die Kosten eines Verfahrens, das ursprünglich die Eintragung eines höheren Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte zum Gegenstand hatte und das die Beteiligten nach der Entscheidung des zur Verfassungswidrigkeit von § 9 Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 EStG in der Fassung des StÄndG 2007 vom in der Hauptsache für erledigt erklärt haben, sind dem Finanzamt aufzuerlegen. Dies gilt ungeachtet der Tatsache, dass § 9 Abs. 2 Satz 2 EStG zunächst nur im Wege vorläufiger Steuerfestsetzung ohne die Beschränkung auf "erhöhte" Aufwendungen "ab dem 21. Entfernungskilometer" gilt. Vergleichbar
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BFH/NV 2009 S. 955 Nr. 6 BAAAD-18503