a) Verletzt ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen seine Pflicht, den Kunden über Rückvergütungen aufzuklären, trägt es die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass es nicht vorsätzlich gehandelt hat, auch dann, wenn seine Haftung für fahrlässiges Handeln nach § 37a WpHG verjährt ist (Fortführung von BGHZ 170, 226).
b) Die Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens gilt auch im Falle unterlassener Aufklärung über Rückvergütungen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2009 S. 1137 Nr. 22 BB 2009 S. 1718 Nr. 33 DB 2009 S. 1529 Nr. 28 NJW 2009 S. 2298 Nr. 31 NWB-Eilnachricht Nr. 22/2009 S. 1649 WM 2009 S. 1274 Nr. 27 ZIP 2009 S. 1264 Nr. 27 ZAAAD-24048