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BFH Urteil v. - VI R 54/07 BStBl 2010 II S. 996

Gesetze: EStG § 42eFGO § 40 Abs. 1AO § 118 Satz 1AO § 89 Abs. 2AO § 204AO § 207 Abs. 2

Anrufungsauskunft nach § 42e EStG als feststellender Verwaltungsakt i.S. des § 118 AO

Leitsatz

1. Eine dem Arbeitgeber erteilte Anrufungsauskunft (§ 42e EStG) stellt nicht nur eine Wissenserklärung (unverbindliche Rechtsauskunft) des Betriebsstätten-FA darüber dar, wie im einzelnen Fall die Vorschriften über die Lohnsteuer anzuwenden sind. Sie ist vielmehr feststellender Verwaltungsakt i.S. des § 118 Satz 1 AO, mit dem sich das FA selbst bindet.

2. Die Vorschrift des § 42e EStG gibt dem Arbeitgeber nicht nur ein Recht auf förmliche Bescheidung seines Antrags. Sie berechtigt ihn auch, eine ihm erteilte Anrufungsauskunft erforderlichenfalls im Klagewege inhaltlich überprüfen zu lassen.

Leitsätze 1 und 2: Änderung der Rechtsprechung

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Fundstelle(n):
BStBl 2010 II Seite 996
BB 2009 S. 1666 Nr. 32
BFH/NV 2009 S. 1528 Nr. 9
BFH/PR 2009 S. 374 Nr. 10
BStBl II 2010 S. 996 Nr. 18
DB 2009 S. 1682 Nr. 32
DStR 2009 S. 1582 Nr. 31
DStRE 2009 S. 1027 Nr. 16
DStZ 2009 S. 709 Nr. 19
EStB 2009 S. 306 Nr. 9
FR 2010 S. 42 Nr. 1
GStB 2009 S. 37 Nr. 10
HFR 2009 S. 985 Nr. 10
KÖSDI 2009 S. 16595 Nr. 8
NJW 2009 S. 3118 Nr. 42
NWB-Eilnachricht Nr. 32/2009 S. 2461
SJ 2009 S. 7 Nr. 16
StB 2009 S. 299 Nr. 9
StBW 2009 S. 5 Nr. 16
StBp. 2009 S. 276 Nr. 9
StuB-Bilanzreport Nr. 15/2009 S. 589
StuB-Bilanzreport Nr. 17/2009 S. 657
StuB-Bilanzreport Nr. 23/2010 S. 916
HAAAD-25937

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