Erlass von auf Veräußerungsgewinnen und Übergangsgewinnen beruhender Kirchensteuer; keine sachliche Unbilligkeit; keine Bindung an Erlasspraxis in anderen Gemeinden; Klagebefugnis bei konfessionsverschiedenen Ehegatten; Verfassungsmäßigkeit der Erhebung von Kirchensteuern
Leitsatz
1. Es ist nicht sachlich unbillig, wenn eine Kirchensteuer auch insoweit erhoben wird, als sie auf der Berücksichtigung von Veräußerungsgewinnen und Übergangsgewinnen beruht.
2. Ist die Bestimmung der Besteuerungsgrundlagen für die Kirchensteuer den Kirchengemeinden übertragen, so ist die einzelne Kirchengemeinde insoweit nicht an die von anderen Kirchengemeinden getroffenen Regelungen gebunden.
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Fundstelle(n): BStBl 2011 II Seite 379 AO-StB 2009 S. 324 Nr. 11 BB 2009 S. 2226 Nr. 42 BFH/NV 2009 S. 1908 Nr. 11 BFH/PR 2009 S. 469 Nr. 12 BStBl II 2011 S. 379 Nr. 6 DB 2009 S. 2244 Nr. 42 DStR 2009 S. 2095 Nr. 41 DStRE 2009 S. 1343 Nr. 21 GStB 2009 S. 45 Nr. 12 HFR 2009 S. 1220 Nr. 12 KÖSDI 2009 S. 16716 Nr. 11 NWB-Eilnachricht Nr. 42/2009 S. 3246 StB 2009 S. 379 Nr. 11 StBW 2009 S. 4 Nr. 21 StuB-Bilanzreport Nr. 20/2009 S. 781 WPg 2009 S. 1145 Nr. 22 ZAAAD-29654