Berichtigung eines Steuerbescheids wegen offenbarer Unrichtigkeit; vom Finanzamt übernommener Fehler des Steuerpflichtigen; unterlassene Sachverhaltsermittlung; mechanisches Versehen; versehentliche Nichtberücksichtigung unterjährig übersandter Unterlagen
Leitsatz
Eine die Berichtigung nach § 129 AO ermöglichende offenbare Unrichtigkeit kann auch vorliegen, wenn das FA eine in der Steuererklärung enthaltene offenbare Unrichtigkeit des Steuerpflichtigen als eigene übernimmt. Die Unrichtigkeit ist offenbar, wenn sie sich ohne weiteres aus der Steuererklärung des Steuerpflichtigen, deren Anlagen sowie den in den Akten befindlichen Unterlagen für das betreffende Veranlagungsjahr ergibt.
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Fundstelle(n): BStBl 2009 II Seite 946 AO-StB 2009 S. 321 Nr. 11 BFH/NV 2009 S. 2016 Nr. 12 BFH/PR 2010 S. 26 Nr. 1 BStBl II 2009 S. 946 Nr. 23 DB 2009 S. 2473 Nr. 46 DStRE 2009 S. 1463 Nr. 23 DStZ 2010 S. 12 Nr. 1 HFR 2009 S. 1166 Nr. 12 KÖSDI 2009 S. 16716 Nr. 11 NWB-Eilnachricht Nr. 44/2009 S. 3398 StB 2009 S. 421 Nr. 12 StBW 2009 S. 5 Nr. 22 StuB-Bilanzreport Nr. 21/2009 S. 824 WPg 2009 S. 1248 Nr. 24 HAAAD-30586