Kfz-Überlassung an Handelsvertreter; tauschähnlicher Umsatz oder Beistellung
Leitsatz
1. Bei sog. nichtsteuerbaren Beistellungen liegt weder ein Tausch noch ein tauschähnlicher Umsatz (§ 3 Abs. 12 UStG) vor.
2. Die nichtsteuerbare Beistellung setzt voraus, dass der Beistellende Empfänger einer an ihn erbrachten Leistung ist und die Beistellung ausschließlich für Zwecke der Leistungserbringung an den Beistellenden verwendet wird.
3. Sind für einen Unternehmer Handelsvertreter tätig, denen der Unternehmer Kfz überlässt, ist die Überlassung als Beistellung anzusehen, wenn die Handelsvertreter die Fahrzeuge nur für Zwecke der Handelsvertretertätigkeit, nicht aber auch für private Zwecke verwenden dürfen, und dieses Verbot auch in geeigneter Weise tatsächlich überwacht wird.
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Fundstelle(n): BStBl 2010 II Seite 854 BB 2009 S. 2563 Nr. 48 BFH/NV 2010 S. 120 Nr. 1 BFH/PR 2010 S. 61 Nr. 2 BStBl II 2010 S. 854 Nr. 16 DB 2009 S. 2641 Nr. 49 DStR 2009 S. 2424 Nr. 47 DStRE 2009 S. 1528 Nr. 24 DStZ 2010 S. 137 Nr. 5 GStB 2010 S. 114 Nr. 4 GStB 2010 S. 2 Nr. 1 HFR 2010 S. 390 Nr. 4 KÖSDI 2009 S. 16758 Nr. 12 NWB-Eilnachricht Nr. 48/2009 S. 3701 SJ 2009 S. 9 Nr. 24 StB 2010 S. 4 Nr. 1 StC 2010 S. 10 Nr. 1 StuB-Bilanzreport Nr. 22/2009 S. 863 StuB-Bilanzreport Nr. 23/2009 S. 888 UR 2010 S. 140 Nr. 4 UStB 2010 S. 8 Nr. 1 UVR 2010 S. 38 Nr. 2 FAAAD-31913