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BGH Urteil v. - II ZR 255/08

Gesetze: AktG § 248 Abs. 1; AktG § 249 Abs. 1; ZPO § 1025; ZPO § 1030; ZPO § 1055; BGB § 138; BGB § 138 Abs. 1

Leitsatz

Beschlussmängelstreitigkeiten im Recht der GmbH sind auch ohne ausdrückliche gesetzliche Anordnung der Wirkungen der §§ 248 Abs. 1 Satz 1, 249 Abs. 1 Satz 1 AktG grundsätzlich kraft einer dies analog im Gesellschaftsvertrag festschreibenden Schiedsvereinbarung oder einer außerhalb der Satzung unter Mitwirkung aller Gesellschafter und der Gesellschaft getroffenen Individualabrede "schiedsfähig", sofern und soweit das schiedsgerichtliche Verfahren in einer dem Rechtsschutz durch staatliche Gerichte gleichwertigen Weise - d.h. unter Einhaltung eines aus dem Rechtsstaatsprinzip folgenden Mindeststandards an Mitwirkungsrechten und damit an Rechtsschutzgewährung für alle ihr unterworfenen Gesellschafter - ausgestaltet ist (Fortführung von BGHZ 132, 278 - "Schiedsfähigkeit I").

Tatbestand

Fundstelle(n):
AG 2009 S. 496 Nr. 13
BB 2009 S. 1260 Nr. 24
BB 2009 S. 2097 Nr. 40
BB 2009 S. 841 Nr. 17
DB 2009 S. 1171 Nr. 22
DNotZ 2009 S. 938 Nr. 12
DStR 2009 S. 1043 Nr. 21
GmbH-StB 2009 S. 155 Nr. 6
GmbHR 2009 S. 705 Nr. 13
NWB-Eilnachricht Nr. 18/2009 S. 1320
SJ 2009 S. 38 Nr. 12
StuB-Bilanzreport Nr. 12/2009 S. 477
WM 2009 S. 991 Nr. 21
WPg 2009 S. 843 Nr. 16
ZIP 2009 S. 1003 Nr. 21
RAAAD-33033

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