a) Eine Verfügung eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH über das Vermögen der Gesellschaft kann nur dann eine Schadensersatzpflicht nach § 43 Abs. 2 GmbHG auslösen, wenn der Geschäftsführer damit gegen ein Verbot verstößt, das - wie § 30 oder § 64 GmbHG - durch eine Weisung der Gesellschafterversammlung nicht außer Kraft gesetzt werden kann.
b) Ein Verzicht durch Vertrag zu Gunsten Dritter ist nicht möglich.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2009 S. 2657 Nr. 50 BB 2010 S. 19 Nr. 1 DB 2009 S. 2650 Nr. 49 DStR 2010 S. 63 Nr. 1 GmbH-StB 2010 S. 8 Nr. 1 GmbHR 2010 S. 133 Nr. 9 GmbHR 2010 S. 85 Nr. 2 KÖSDI 2010 S. 16827 Nr. 2 NJW 2010 S. 64 Nr. 1 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2009 S. 3892 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2010 S. 79 StuB-Bilanzreport Nr. 4/2010 S. 163 WM 2009 S. 2321 Nr. 49 WPg 2010 S. 258 Nr. 5 ZIP 2009 S. 2335 Nr. 49 DAAAD-33055