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BFH Urteil v. - VI R 24/08 BStBl 2010 II S. 198

Gesetze: EStG §§ 19, 9 Abs. 1 Satz 1

Verlust aus Veräußerung der Beteiligung am Arbeitgeber bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses; Voraussetzungen für den Werbungskostenabzug; Anwendbarkeit der sog. Bedingungslehre; Einnahmenrückzahlung als negative Einnahmen oder als Werbungskosten

Leitsatz

1. Ein Veräußerungsverlust aus einer Kapitalbeteiligung am Arbeitgeber führt nicht allein deshalb zu Werbungskosten oder negativen Einnahmen bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit, weil die Beteiligung wegen der Beendigung des Arbeitsverhältnisses veräußert wurde.

2. Erforderlich ist vielmehr, dass ein solcher Verlust in einem einkommensteuerrechtlich erheblichen Veranlassungszusammenhang zum Arbeitsverhältnis steht und nicht auf der Nutzung der Beteiligung als Kapitalertragsquelle beruht.

Fundstelle(n):
BStBl 2010 II Seite 198
BB 2009 S. 2677 Nr. 50
BB 2010 S. 2775 Nr. 46
BFH/NV 2010 S. 101 Nr. 1
BFH/PR 2010 S. 48 Nr. 2
BStBl II 2010 S. 198 Nr. 3
DB 2009 S. 2758 Nr. 51
DStR 2009 S. 2526 Nr. 49
DStRE 2010 S. 52 Nr. 1
DStZ 2010 S. 9 Nr. 1
EStB 2010 S. 9 Nr. 1
FR 2010 S. 239 Nr. 5
HFR 2010 S. 119 Nr. 2
KÖSDI 2010 S. 16796 Nr. 1
NWB-Eilnachricht Nr. 50/2009 S. 3888
StB 2010 S. 1 Nr. 1
StBW 2009 S. 3 Nr. 25
StBW 2010 S. 57 Nr. 2
StC 2010 S. 7 Nr. 2
StuB-Bilanzreport Nr. 24/2009 S. 927
ZIP 2010 S. 600 Nr. 12
HAAAD-33139

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