Hat ein Kommanditist Steuernachzahlungen infolge verringerter Verlustzuweisungen zu verzinsen, beginnt die Verjährung eines Ersatzanspruchs gegen den steuerlichen Berater wegen verspäteten Hinweises auf dieses Risiko mit dem ersten Bescheid, welcher die Verluste der KG in dementsprechend vermindertem Umfang feststellt, selbst wenn es gelingt, durch Vorziehung von Sonderabschreibungen die Gewinnerhöhung in spätere Veranlagungszeiträume zu verschieben und dadurch den Zinsschaden zu mindern.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): AO-StB 2010 S. 3 Nr. 1 BB 2009 S. 2713 Nr. 51 BFH/NV 2010 S. 591 Nr. 3 DB 2009 S. 2706 Nr. 50 DStR 2010 S. 510 Nr. 10 DStR-Aktuell 2010 S. 14 Nr. 10 DStRE 2010 S. 643 Nr. 10 NWB-Eilnachricht Nr. 52/2009 S. 4073 StuB-Bilanzreport Nr. 3/2010 S. 120 WM 2010 S. 138 Nr. 3 WPg 2010 S. 260 Nr. 5 ZIP 2010 S. 524 Nr. 11 BAAAD-34006