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BFH Urteil v. - V R 14/08 BStBl 2011 II S. 988

Gesetze: AO § 157 Abs. 2UStG 1999 § 2 Abs. 2UStG 1999 § 17InsO § 103

Uneinbringliche Entgelte in der Insolvenz; keine Beendigung der Organschaft bei Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters

Leitsatz

1. Der Umsatzsteuer unterliegende Entgeltforderungen aus Lieferungen und sonstigen Leistungen an den späteren Gemeinschuldner werden spätestens im Augenblick der Insolvenzeröffnung unbeschadet einer möglichen Insolvenzquote in voller Höhe uneinbringlich.

2. Wird das uneinbringlich gewordene Entgelt nachträglich vereinnahmt, ist der Umsatzsteuerbetrag erneut zu berichtigen (§ 17 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2 UStG). Das gilt auch für den Fall, dass der Insolvenzverwalter die durch die Eröffnung uneinbringlich gewordene Forderung erfüllt (Änderung der Rechtsprechung).

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Fundstelle(n):
BStBl 2011 II Seite 988
BB 2010 S. 469 Nr. 9
BB 2010 S. 812 Nr. 14
BFH/NV 2010 S. 773 Nr. 4
BFH/PR 2010 S. 177 Nr. 5
BStBl II 2011 S. 988 Nr. 20
DB 2010 S. 373 Nr. 7
DStR 2010 S. 323 Nr. 7
DStRE 2010 S. 316 Nr. 5
DStZ 2010 S. 306 Nr. 9
HFR 2011 S. 72 Nr. 1
KÖSDI 2010 S. 16876 Nr. 3
NWB-Eilnachricht Nr. 8/2010 S. 573
StB 2010 S. 100 Nr. 4
StBW 2010 S. 209 Nr. 5
StuB-Bilanzreport Nr. 9/2010 S. 371
UR 2010 S. 268 Nr. 7
UStB 2010 S. 102 Nr. 4
WPg 2010 S. 414 Nr. 8
ZIP 2010 S. 383 Nr. 8
ZAAAD-37699

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