Studiengebühren sind keine außergewöhnliche
Belastung
Leitsatz
1. Studiengebühren für den
Besuch einer (privaten) Hochschule sind weder nach
§ 33a Abs. 2
EStG noch nach
§ 33 EStG
als außergewöhnliche Belastung abziehbar.
2. Das Abzugsverbot begegnet keinen
verfassungsrechtlichen Bedenken. Vielmehr hat der Gesetzgeber dem
Ausbildungsbedarf von Kindern in
§ 32 Abs. 6 Satz 1 2. Halbsatz
EStG und
§ 33a Abs. 2
EStG —jedenfalls im Streitjahr— ausreichend
Rechnung getragen.
3.
§ 33a Abs. 2
EStG ist eine zusätzliche Ausbildungskomponente im
Familienleistungsausgleich. Eine isolierte Betrachtung der
Verfassungsmäßigkeit dieser Vorschrift scheidet damit
aus.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2010 II Seite 341 BFH/NV 2010 S. 735 Nr. 4 BFH/PR 2010 S. 166 Nr. 5 BStBl II 2010 S. 341 Nr. 6 DB 2010 S. 482 Nr. 9 DStR 2010 S. 314 Nr. 7 DStRE 2010 S. 315 Nr. 5 EStB 2010 S. 95 Nr. 3 FR 2010 S. 527 Nr. 11 GStB 2010 S. 18 Nr. 5 HFR 2010 S. 368 Nr. 4 KÖSDI 2010 S. 16873 Nr. 3 NJW 2010 S. 1839 Nr. 25 NWB-Eilnachricht Nr. 8/2010 S. 568 StB 2010 S. 97 Nr. 4 StBW 2010 S. 204 Nr. 5 StC 2010 S. 7 Nr. 5 StuB-Bilanzreport Nr. 5/2010 S. 202 CAAAD-37701