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BFH Urteil v. - II R 31/07 BStBl 2010 II S. 504

Gesetze: ErbStG § 10 Abs. 9ErbStG a.F. § 25

Fortsetzung der Stundung trotz Veräußerung des nießbrauchsbelasteten Gegenstands einer Zuwendung

Leitsatz

1. Hat sich der Schenker eines mit einem Nießbrauch zu seinen Gunsten belasteten Gegenstands in der Schenkungsabrede für den Fall der Veräußerung den Nießbrauch am Erlös vorbehalten, endet die Stundung der Steuer nicht bereits mit der Veräußerung des Gegenstands, sondern in verfassungskonformer Auslegung des § 25 Abs. 1 Satz 2 ErbStG a.F. erst mit dem Erlöschen des Nießbrauchs am Erlös.

2. Die Auflage, einen Gegenstand in eine Personengesellschaft einzubringen, kommt dem an der Gesellschaft beteiligten Bedachten allein zugute und ist daher nach § 10 Abs. 9 ErbStG nicht abziehbar, wenn der Gegenstand seinem Darlehenskonto in der Gesellschaft gutgeschrieben wird.

Fundstelle(n):
BStBl 2010 II Seite 504
BB 2010 S. 1647 Nr. 27
BB 2010 S. 921 Nr. 16
BFH/PR 2010 S. 230 Nr. 6
BStBl II 2010 S. 504 Nr. 9
DB 2010 S. 8 Nr. 14
DStR-Aktuell 2010 S. 8 Nr. 13
DStRE 2010 S. 482 Nr. 8
EStB 2010 S. 172 Nr. 5
FR 2010 S. 673 Nr. 14
GStB 2010 S. 23 Nr. 6
HFR 2010 S. 608 Nr. 6
KÖSDI 2010 S. 16956 Nr. 5
NJW-RR 2010 S. 805 Nr. 12
NWB-Eilnachricht Nr. 15/2010 S. 1125
StB 2010 S. 141 Nr. 5
StBW 2010 S. 304 Nr. 7
StuB-Bilanzreport Nr. 10/2010 S. 402
WPg 2011 S. 289 Nr. 6
LAAAD-40406

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