1. Bei Ermittlung des für den
Unterhaltshöchstbetrag schädlichen Vermögens sind
Verbindlichkeiten und Verwertungshindernisse vom Verkehrswert der aktiven
Vermögensgegenstände, der mit dem gemeinen Wert nach dem
BewG zu ermitteln ist, in Abzug zu bringen
(Nettovermögen).
2. Die Bodenrichtwerte nach dem
BauGB sind für die Ermittlung des
Verkehrswertes von Grundvermögen i.S. des
§ 33a EStG
nicht verbindlich.
3. Die Rechtserheblichkeit einer
neuen Tatsache (§ 173 AO)
entfällt nicht allein wegen einer zuvor unterlassenen Änderung durch
das FA hinsichtlich einer anderen
Tatsache.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2010 II Seite 628 BFH/NV 2010 S. 1026 Nr. 5 BFH/PR 2010 S. 251 Nr. 7 BStBl II 2010 S. 628 Nr. 11 DB 2010 S. 1042 Nr. 19 DB 2010 S. 6 Nr. 15 DStR-Aktuell 2010 S. 10 Nr. 15 DStRE 2010 S. 611 Nr. 10 EStB 2010 S. 209 Nr. 6 FR 2010 S. 809 Nr. 17 HFR 2010 S. 591 Nr. 6 KÖSDI 2010 S. 16954 Nr. 5 NJW 2010 S. 2462 Nr. 33 NWB-Eilnachricht Nr. 16/2010 S. 1190 StB 2010 S. 178 Nr. 6 StBW 2010 S. 345 Nr. 8 StuB-Bilanzreport Nr. 11/2010 S. 444 YAAAD-41002