Namens-/Zeichenrecht als wesentliche Betriebsgrundlage;
Auswirkungen einer unzulässigen Wahlrechtsausübung nach
§ 20 UmwStG 1995
auf die Besteuerung des Einbringenden nach
§ 21 UmwStG
1995
Leitsatz
1. Ein Recht an einem Namen oder an
einem Zeichen kann auch dann wesentliche Betriebsgrundlage sein, wenn es nicht
bilanzierungsfähig und nicht warenzeichenrechtlich bzw. markenrechtlich
besonders geschützt ist. Maßgeblich ist insoweit bei der Beurteilung
einer Einbringung nach
§ 20 UmwStG
1995, ob das Recht nach seiner Funktion im Betrieb
für diesen wesentlich ist (sog. funktionale Betrachtungsweise).
2. Ist die Übertragung aller
Mitunternehmeranteile an einer KG auf eine AG gegen den Erwerb von
Beteiligungsrechten an dieser nicht als Sacheinlage i.S. von
§ 20,
§ 21
UmwStG 1995 zu beurteilen, dann ist der Gewinn aus einer späteren
Veräußerung der Aktien auch dann nicht gemäß
§ 21 UmwStG
1995 zu versteuern, wenn die AG das übertragene
Vermögen mit einem den Teilwert unterschreitenden Wert bilanziert hat und
die darauf basierenden Körperschaftsteuerbescheide in Bestandskraft
erwachsen sind.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
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Fundstelle(n): BStBl 2010 II Seite 808 BB 2010 S. 1144 Nr. 19 BFH/NV 2010 S. 1208 Nr. 6 BFH/PR 2010 S. 271 Nr. 7 BStBl II 2010 S. 808 Nr. 14 DB 2010 S. 28 Nr. 17 DB 2010 S. 6 Nr. 16 DB 2010 S. 878 Nr. 16 DStR 2010 S. 802 Nr. 16 DStR-Aktuell 2010 S. 8 Nr. 16 DStRE 2010 S. 569 Nr. 9 DStZ 2010 S. 386 Nr. 11 EStB 2010 S. 213 Nr. 6 FR 2010 S. 611 Nr. 13 GmbH-StB 2010 S. 157 Nr. 6 GmbHR 2010 S. 600 Nr. 11 HFR 2010 S. 849 Nr. 8 KÖSDI 2010 S. 16950 Nr. 5 NWB-Eilnachricht Nr. 17/2010 S. 1316 StB 2010 S. 178 Nr. 6 StBW 2010 S. 347 Nr. 8 StC 2010 S. 9 Nr. 7 StuB-Bilanzreport Nr. 18/2010 S. 720 WPg 2010 S. 608 Nr. 11 WPg 2010 S. 626 Nr. 12 EAAAD-41347