Disquotale Einlage von Vermögen in eine GmbH durch
Gesellschafter keine freigebige Zuwendung an die anderen Gesellschafter
Leitsatz
1. Erhöht sich der Wert der GmbH-Beteiligung eines
Gesellschafters dadurch, dass ein anderer Gesellschafter Vermögen in die
GmbH einbringt, ohne eine dessen Wert entsprechende Gegenleistung zu erhalten,
liegt keine freigebige Zuwendung des einbringenden Gesellschafters an den
anderen Gesellschafter vor (Bestätigung der Rechtsprechung, Abweichung von
R 18 Abs. 3 ErbStR).
2. Dies gilt auch, wenn bei der Kapitalerhöhung einer GmbH die
neu entstehende Stammeinlage durch eine Sacheinlage erbracht wird und diese
Einlage mehr wert ist als die übernommene neue
Stammeinlage.
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Fundstelle(n): BStBl 2010 II Seite 566 BB 2010 S. 1181 Nr. 20 BB 2010 S. 1645 Nr. 27 BFH/NV 2010 S. 1189 Nr. 6 BFH/PR 2010 S. 258 Nr. 7 BStBl II 2010 S. 566 Nr. 10 DB 2010 S. 6 Nr. 18 DB 2010 S. 990 Nr. 18 DStR 2010 S. 925 Nr. 18 DStR-Aktuell 2010 S. 12 Nr. 18 DStRE 2010 S. 640 Nr. 10 EStB 2010 S. 212 Nr. 6 FR 2010 S. 1003 Nr. 21 GStB 2010 S. 31 Nr. 8 GmbH-StB 2010 S. 155 Nr. 6 GmbHR 2010 S. 727 Nr. 13 HFR 2010 S. 747 Nr. 7 KÖSDI 2010 S. 16994 Nr. 6 NJW-RR 2010 S. 1050 Nr. 15 NWB-Eilnachricht Nr. 19/2010 S. 1494 StB 2010 S. 179 Nr. 6 StBW 2010 S. 398 Nr. 9 StuB-Bilanzreport Nr. 12/2010 S. 477 WPg 2010 S. 664 Nr. 12 RAAAD-42507