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BGH Urteil v. - XI ZR 200/09

Gesetze: § 305c Abs 2 BGB, § 307 Abs 1 S 1 BGB, § 727 Abs 1 ZPO, § 732 ZPO

Vollstreckungsunterwerfung: Wirksamkeit der formularmäßigen Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung aus einer Sicherungsgrundschuld bei freier Abtretbarkeit der Darlehensforderung nebst Grundschuld durch die Gläubigerbank; Prüfung des erforderlichen Eintritts des Zessionars in den Sicherungsvertrag im Klauselerteilungsverfahren

Leitsatz

1. Der Zessionar einer Sicherungsgrundschuld kann aus der Unterwerfungserklärung nur vorgehen, wenn er in den Sicherungsvertrag eintritt .

2. Die Prüfung, ob der Zessionar einer Sicherungsgrundschuld in den Sicherungsvertrag eingetreten und damit neuer Titelgläubiger geworden ist, ist dem Klauselerteilungsverfahren vorbehalten .

3. Die formularmäßige Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in einem Vordruck für die notarielle Beurkundung einer Sicherungsgrundschuld stellt auch dann keine unangemessene Benachteiligung des Darlehensnehmers i.S. des § 307 Abs. 1 BGB dar, wenn die Bank die Darlehensforderung nebst Grundschuld frei an beliebige Dritte abtreten kann (Bestätigung von BGH, , IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274 und BGH, , XI ZR 389/07, BGHZ 177, 345) .

Tatbestand

Fundstelle(n):
BB 2010 S. 1418 Nr. 24
BB 2010 S. 1495 Nr. 25
BB 2010 S. 901 Nr. 16
DB 2010 S. 14 Nr. 16
DB 2010 S. 6 Nr. 22
DNotZ 2010 S. 542 Nr. 7
DStR-Aktuell 2010 S. 13 Nr. 24
NJW 2010 S. 2041 Nr. 28
NWB-Eilnachricht Nr. 17/2010 S. 1321
WM 2010 S. 1022 Nr. 22
ZIP 2010 S. 1072 Nr. 22
ZIP 2010 S. 27 Nr. 14
BAAAD-43999

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