Insolvenzanfechtung der Auszahlung von Scheingewinnen: Saldierung des Rückgewähranspruchs des Insolvenzverwalters mit den Einlagezahlungen des Anlegers; Wegfall der Bereicherung durch bleibende steuerliche Mehrbelastung
Leitsatz
1. Der aus der Anfechtung der Auszahlung von Scheingewinnen resultierende Rückgewähranspruch des Insolvenzverwalters ist nicht mit den als Einlage des Anlegers erbrachten Zahlungen zu saldieren (Fortführung von BGH, , IX ZR 195/07, BGHZ 179, 137) .
2. Hat der Anfechtungsgegner aufgrund der Auszahlung von Scheingewinnen bleibende steuerliche Belastungen zu tragen, so kann er sich insoweit auf den Einwand der Entreicherung berufen .
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2010 S. 1610 Nr. 27 BB 2010 S. 1883 Nr. 32 BFH/NV 2010 S. 1774 Nr. 9 DB 2010 S. 1401 Nr. 25 DB 2010 S. 8 Nr. 25 DStR 2010 S. 1439 Nr. 28 DStR-Aktuell 2010 S. 11 Nr. 27 HFR 2010 S. 1111 Nr. 10 NJW 2010 S. 2125 Nr. 29 StuB-Bilanzreport Nr. 21/2010 S. 840 WM 2010 S. 1182 Nr. 25 ZIP 2010 S. 1253 Nr. 25 HAAAD-44969