Actio pro socio: Einwand des Rechtsmissbrauchs gegen die Ausübung der Klagebefugnis durch einen Gesellschafter
Leitsatz
Die actio pro socio hat ihre Grundlage im Gesellschaftsverhältnis und ist Ausfluss des Mitgliedschaftsrechts des Gesellschafters. Die Ausübung der Klagebefugnis unterliegt daher der gesellschafterlichen Treuepflicht und kann sich unter diesem Blickwinkel nach den konkreten Gesellschaftsverhältnissen, zu denen auch das Verhalten des sich auf die Befugnis berufenden Gesellschafters gehört, als rechtsmissbräuchlich darstellen .
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2010 S. 1545 Nr. 26 BB 2010 S. 1690 Nr. 28 BFH/NV 2010 S. 1773 Nr. 9 DB 2010 S. 1400 Nr. 25 DStR 2010 S. 1346 Nr. 26 DStR-Aktuell 2010 S. 10 Nr. 26 NJW-RR 2010 S. 1123 Nr. 16 StBW 2010 S. 618 Nr. 13 WM 2010 S. 1232 Nr. 26 WPg 2010 S. 796 Nr. 15 ZIP 2010 S. 1232 Nr. 25 ZIP 2010 S. 5 Nr. 24 OAAAD-44971