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BFH Urteil v. - VI R 41/09 BStBl 2010 II S. 1022

Gesetze: EStG § 41a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2EStG § 38 Abs. 3 Satz 1EStG § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1LStDV § 2 Abs. 1 Satz 2FGO § 118 Abs. 2FGO § 96 Abs. 1 Satz 1ZPO § 286 Abs. 1

Gebührenverzicht zugunsten von Mitarbeitern eines Vertriebspartners kein Arbeitslohn

Leitsatz

1. Der Umstand, dass eine Bausparkasse sowohl bei Arbeitnehmern ihrer „Partnerbanken” als auch bei ihren freien Handelsvertretern und deren Arbeitnehmern sowie den Beschäftigten anderer genossenschaftlich organisierter Unternehmen und Kooperationspartner auf die Erhebung von Abschlussgebühren verzichtet, begründet Zweifel daran, ob dieser Gebührenvorteil Arbeitslohn ist.

2. Gelangt das FG aufgrund einer verfahrensfehlerfreien Gesamtwürdigung zu dem Ergebnis, dass Zweifel bestehen, ob Arbeitnehmern im Zusammenhang mit einem geldwerten Vorteil Arbeitslohn zugeflossen ist, ist der BFH nach § 118 Abs. 2 FGO an diese Tatsachenfeststellung gebunden.

Fundstelle(n):
BStBl 2010 II Seite 1022
BB 2010 S. 1821 Nr. 31
BB 2010 S. 2402 Nr. 40
BFH/NV 2010 S. 1729 Nr. 9
BFH/PR 2010 S. 371 Nr. 10
BStBl II 2010 S. 1022 Nr. 20
DB 2010 S. 1799 Nr. 33
DStRE 2010 S. 1002 Nr. 16
DStZ 2010 S. 581 Nr. 16
EStB 2010 S. 327 Nr. 9
FR 2010 S. 995 Nr. 21
GStB 2010 S. 34 Nr. 9
HFR 2010 S. 941 Nr. 9
KÖSDI 2010 S. 17059 Nr. 8
NJW 2010 S. 2912 Nr. 39
NWB-Eilnachricht Nr. 30/2010 S. 2357
NWB-Eilnachricht Nr. 50/2012 S. 4032
StB 2010 S. 298 Nr. 9
StBW 2010 S. 680 Nr. 15
StuB-Bilanzreport Nr. 16/2010 S. 639
XAAAD-46361

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