Einkommensteuer als Masseverbindlichkeit bei Auflösung einer
Rückstellung auf der Ebene der Mitunternehmerschaft
Leitsatz
1. Die sich aus der Verwertung der Insolvenzmasse ergebende
Einkommensteuerschuld ist in einem auf den Zeitraum nach
Insolvenzeröffnung beschränkten Einkommensteuerbescheid
gegenüber dem Insolvenzverwalter festzusetzen.
2. Masseverbindlichkeiten sind die Einkommensteuerschulden, die sich
aus „echten” Gewinnen einer Mitunternehmerschaft
ergeben.
3. Zu den Masseverbindlichkeiten gehören auch die
Einkommensteuerschulden, die sich daraus ergeben, dass bei Beteiligung an einer
Mitunternehmerschaft durch Auflösung einer Rückstellung auf der Ebene
der Gesellschaft (Mitunternehmerschaft) ein Gewinn
entsteht.
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Fundstelle(n): BStBl 2011 II Seite 429 BB 2010 S. 1950 Nr. 33 BB 2010 S. 2551 Nr. 42 BFH/NV 2010 S. 1685 Nr. 9 BFH/PR 2010 S. 460 Nr. 11 BStBl II 2011 S. 429 Nr. 7 DB 2010 S. 1678 Nr. 31 DStRE 2010 S. 1081 Nr. 17 GStB 2010 S. 39 Nr. 10 HFR 2010 S. 1072 Nr. 10 KÖSDI 2010 S. 17115 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 32/2010 S. 2518 StB 2010 S. 297 Nr. 9 StBW 2010 S. 737 Nr. 16 StBp. 2010 S. 296 Nr. 10 StuB-Bilanzreport Nr. 18/2010 S. 722 WPg 2010 S. 937 Nr. 18 ZIP 2010 S. 1612 Nr. 33 RAAAD-47870