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Neuregelung der einkommensteuerlichen Behandlung von Berufsausbildungskosten gemäß § 10 Absatz 1 Nummer 7, § 12 Nummer 5 EStG in der Fassung des Gesetzes zur Änderung derAbgabenordnung und weiterer Gesetze vom (BGBl 2004 I S. 1753, BStBl 2005 I S. 343) ab 2004;
Bezug: (BStBl 2005 I S. 955)
Bezug: (BStBl 2007 I S. 492)
Bezug: BStBl 2010 II S. 816
Die einkommensteuerliche Behandlung von Berufsausbildungskosten wurde durch das Gesetz zur Änderung der Abgabenordnung und weiterer Gesetze vom (BGBl I S. 1753, BStBl 2005 I S. 343) neu geordnet (Neuordnung). Nach dem Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder unter Einbeziehung der Rechtsfolgen aus der allgemeinen Anwendung des — (BStBl 2010 II S. 816) und notwendiger redaktioneller Änderungen gelten dazu die nachfolgenden Ausführungen.
1. Grundsätze
1Aufwendungen für die erstmalige Berufsausbildung oder ein Erststudium stellen nach § 12 Nummer 5 EStG keine Betriebsausgaben oder Werbungskosten dar, es sei denn, die Bildungsmaßnahme findet im Rahmen eines Dienstverhältnisses statt (Ausbildungsdienstverhältnis).
Aufwendungen für die eigene Berufsausbildung, die nicht Betriebsausgaben oder Werbungskosten darstellen, können nach § 10 Absatz 1 Nummer 7 EStG bis zu 4.000 Euro im Kalenderjahr als Sonderausgaben abgezogen werden.
2Ist einer Berufsausbildung oder einem Studium eine abgeschlossene erstmalige Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Erststudium vorausgegangen (weitere Berufsausbildung oder weiteres Studium), handelt es sich dagegen bei den durch die weitere Beru...BStBl 2010 II S. 816BStBl 2003 II S. 403BStBl 2003 II S. 407BStBl 2003 II S. 698BStBl 2003 II S. 749BStBl 2004 II S. 884BStBl 2004 II S. 886BStBl 2004 II S. 888BStBl 2004 II S. 889BStBl 2004 II S. 890BStBl 2004 II S. 891