1. Ein eigengenutztes Wohnhaus ist ebenso wie ein Angehörigen
überlassenes Wohnhaus als Vermögen des Unterhaltsempfängers mit
dem Verkehrswert zu berücksichtigen (entgegen R 33a.1 EStR).
2. Der Wert des Vermögens einer unterhaltenen Person ist in der
Regel bis zu einem Wert von 15.500 € gering; diese Wertgrenze ist bei
Zahlungen ins Ausland entsprechend der sog. Ländergruppeneinteilung an die
Verhältnisse des Wohnsitzstaates der unterhaltenen Person
anzupassen.
3. Leben mehrere Unterhaltsempfänger zusammen, ist eine
Aufteilung einheitlicher Unterhaltszahlungen nur möglich, wenn diese
gewissermaßen „aus einem Topf”
wirtschaften.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
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Fundstelle(n): BStBl 2011 II Seite 267 BFH/NV 2010 S. 2322 Nr. 12 BFH/PR 2011 S. 16 Nr. 1 BStBl II 2011 S. 267 Nr. 5 DB 2010 S. 2481 Nr. 45 DStRE 2010 S. 1502 Nr. 24 DStZ 2011 S. 10 Nr. 1 EStB 2010 S. 449 Nr. 12 FR 2011 S. 293 Nr. 6 GStB 2011 S. 2 Nr. 1 HFR 2011 S. 18 Nr. 1 IStR 2010 S. 915 Nr. 24 KÖSDI 2010 S. 17230 Nr. 12 NJW 2010 S. 10 Nr. 48 NJW 2011 S. 415 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 46/2010 S. 3683 StB 2010 S. 419 Nr. 12 StBW 2010 S. 1111 Nr. 24 StC 2011 S. 10 Nr. 1 TAAAD-55216