Anwaltliches Berufsrecht: Nichtigkeit des Anwaltsvertrages bei Vertretung eines GmbH-Gesellschafters bei der Abwehr einer Einlagenforderung nach Beurkundung des Gesellschaftvertrages als Notar
Leitsatz
1. Ein Anwalt, der zuvor als Notar einen GmbH-Gesellschaftsvertrag beurkundete, darf einen Gesellschafter bei der Abwehr eines auf Einzahlung der Stammeinlage gerichteten Anspruchs nicht vertreten .
2. Ein Verstoß gegen § 45 Abs. 1 Nr. 1 BRAO führt zur Nichtigkeit des Anwaltsvertrages .
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): DB 2010 S. 2612 Nr. 47 NJW 2010 S. 8 Nr. 49 NJW 2011 S. 373 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 48/2010 S. 3866 WM 2010 S. 2374 Nr. 50 ZIP 2010 S. 2405 Nr. 49 KAAAD-56697