Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen:
Notwendigkeit schriftlicher Änderung des Versorgungsvertrags; kein
Sonderausgabenabzug nach Wiederaufnahme willkürlich ausgesetzter
Zahlungen
Leitsatz
1. Änderungen eines
Versorgungsvertrags können nur dann steuerlich berücksichtigt werden,
wenn sie von den Vertragsparteien schriftlich fixiert worden sind.
2. Werden die auf der Grundlage eines
Vermögensübergabevertrags geschuldeten Versorgungsleistungen
„willkürlich” ausgesetzt, so dass die Versorgung des
Übergebers gefährdet ist, sind die weiteren Zahlungen auch nach
Wiederaufnahme der ursprünglich vereinbarten Leistungen nicht als
Sonderausgaben abziehbar.
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Fundstelle(n): BStBl 2011 II Seite 641 BB 2010 S. 3117 Nr. 51 BFH/NV 2011 S. 127 Nr. 1 BFH/PR 2011 S. 45 Nr. 2 BStBl II 2011 S. 641 Nr. 13 DB 2011 S. 89 Nr. 2 DStR 2010 S. 2502 Nr. 49 DStRE 2011 S. 58 Nr. 1 DStZ 2011 S. 9 Nr. 1 EStB 2011 S. 58 Nr. 2 FR 2011 S. 376 Nr. 8 GStB 2011 S. 5 Nr. 2 HFR 2011 S. 161 Nr. 2 KÖSDI 2011 S. 17268 Nr. 1 NWB-Eilnachricht Nr. 10/2011 S. 770 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2010 S. 4058 StB 2011 S. 3 Nr. 1 StBW 2010 S. 1153 Nr. 25 StuB-Bilanzreport Nr. 1/2011 S. 34 WPg 2011 S. 84 Nr. 2 SAAAD-57529