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BGH Urteil v. - IX ZR 247/09

Gesetze: § 256 ZPO, § 194 Abs 1 BGB, § 197 Abs 1 Nr 3 BGB, § 199 BGB, § 823 Abs 2 BGB, § 266a StGB, § 129 InsO, §§ 129ff InsO, § 174 Abs 2 InsO, § 175 Abs 2 InsO, § 184 InsO, § 302 Nr 1 InsO

Haftung wegen unerlassener Abführung von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung: Verjährung des Anspruchs auf Feststellung eines Schadenersatzanspruchs aus vorsätzlicher unerlaubter Handlung; Schaden des Sozialversicherungsträgers bei möglicher Insolvenzanfechtung einer - fiktiven - Beitragszahlung

Leitsatz

1. Der Anspruch des Gläubigers auf Feststellung des Rechtsgrundes einer vollstreckbaren Forderung als solcher aus einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung verjährt nicht nach den Vorschriften, welche für die Verjährung des Leistungsanspruchs gelten .

2. Trotz Strafbarkeit unterbliebener Abführung von Arbeitnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung erleidet der zuständige Versicherungsträger keinen Schaden, wenn die Beitragszahlung im Insolvenzverfahren erfolgreich angefochten worden wäre (Bestätigung von BGH, , VI ZR 149/99, WM 2001, 162 und BGH, , II ZR 61/03, WM 2005, 1180) .

Tatbestand

Fundstelle(n):
DB 2011 S. 52 Nr. 1
NJW 2011 S. 1133 Nr. 16
NWB-Eilnachricht Nr. 1/2011 S. 16
StuB-Bilanzreport Nr. 4/2011 S. 159
WM 2011 S. 88 Nr. 2
ZIP 2011 S. 37 Nr. 1
DAAAD-58840

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