1. Der nachträgliche Einbau einer Flüssiggasanlage in ein
zur Privatnutzung überlassenes Firmenfahrzeug ist nicht als
Sonderausstattung in die Bemessungsgrundlage des § 6 Abs. 1
Nr. 4 Satz 2 EStG einzubeziehen.
2. Eine Sonderausstattung im Sinne des Gesetzes liegt nur dann vor,
wenn das Fahrzeug bereits werkseitig im Zeitpunkt der Erstzulassung damit
ausgestattet ist.
3. Mit dem Betrag, der nach der 1 %-Regelung als Einnahme
anzusetzen ist, werden sämtliche geldwerten Vorteile abgegolten, die sich
aus der Möglichkeit einer privaten Nutzung des betrieblichen Fahrzeugs
ergeben; unselbständige Ausstattungsmerkmale können nicht getrennt
bewertet werden.
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Fundstelle(n): BStBl 2011 II Seite 361 BB 2011 S. 341 Nr. 6 BBK-Kurznachricht Nr. 6/2011 S. 248 BFH/NV 2011 S. 475 Nr. 3 BFH/PR 2011 S. 123 Nr. 4 BStBl II 2011 S. 361 Nr. 6 DB 2011 S. 279 Nr. 5 DStR 2011 S. 207 Nr. 5 DStRE 2011 S. 254 Nr. 4 DStZ 2011 S. 140 Nr. 5 EStB 2011 S. 93 Nr. 3 FR 2011 S. 431 Nr. 9 GStB 2011 S. 18 Nr. 5 HFR 2011 S. 275 Nr. 3 NJW 2011 S. 1471 Nr. 20 NWB-Eilnachricht Nr. 6/2011 S. 419 NWB-Eilnachricht Nr. 7/2011 S. 496 StB 2011 S. 58 Nr. 3 StBW 2011 S. 146 Nr. 4 StuB-Bilanzreport Nr. 4/2011 S. 151 NAAAD-60645