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BFH Beschluss v. - I R 82/09

Gesetze: KStG § 8b Abs. 4 Satz 2 Nr. 2, KStG § 8b Abs. 2, KStG § 34 Abs. 4, GG Art. 20 Abs. 3

Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen Eigentums für Anteilsveräußerung maßgebend

Leitsatz

Die zeitliche Anwendungsregelung des § 34 Abs. 4 Satz 7 KStG 1999 i.d.F. des UntStFG vom (KStG 1999 n.F., inzwischen § 34 Abs. 7 Satz 7 KStG 2002) zur Anwendung des § 8b Abs. 4 KStG 1999 n.F. bezieht sich mit dem Begriff der "Veräußerung" auf das Erfüllungsgeschäft (Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums), nicht auf das Verpflichtungsgeschäft, d.h. Abschluss des hierauf bezogenen obligatorischen entgeltlichen Rechtsgeschäfts (hier: Anteilsübertragungsvertrag vom , Übertragungsstichtag ).
Die Rückausnahme des § 8b Abs. 4 Satz 2 Nr. 2 KStG 1999 n.F. ist nicht wegen Verstoßes gegen das Gebot der Normenklarheit verfassungswidrig.

Diese Entscheidung steht in Bezug zu

Fundstelle(n):
BFH/NV 2011 S. 653 Nr. 4
DStZ 2011 S. 181 Nr. 6
GmbH-StB 2011 S. 99 Nr. 4
GmbHR 2011 S. 325 Nr. 6
GmbHR 2011 S. 86 Nr. 6
NWB-Eilnachricht Nr. 9/2011 S. 676
StuB-Bilanzreport Nr. 5/2011 S. 195
TAAAD-61278

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