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Anwendung des § 8b Abs. 3 Satz 3 KStG bei Gewinnminderungen im Zusammenhang mit Gesellschafterdarlehen
Bezug:
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Der BFH hat mit Urteil vom Urteil vom (BStBl 2009 II S. 647) entschieden, dass Teilwertabschreibungen auf eigenkapitalersetzende Darlehen keine Gewinnminderungen i. S. des § 8b Abs. 3 Satz 3 KStG 2002 darstellen.
§ 8b Abs. 3 KStG 2002 erfasse ausschließlich substanzbezogene Wertminderungen des Anteils. Bei kapitalersetzenden Darlehen handele es sich dagegen um eigenständige Schuldverhältnisse, die von der Beteiligung als solche unbeschadet ihrer gesellschaftlichen Veranlassung zu unterscheiden seien.
Dieses Urteil ist im Bundessteuerblatt mit dem Zusatz veröffentlicht worden, dass zur steuerlichen Behandlung von Teilwertabschreibungen auf Darlehen an verbundene ausländische Unternehmen (§ 1 AStG) und zur Anwendung des § 3c Abs. 2 EStG im Rahmen eines gesonderten BMF-Schreibens Stellung genommen werden soll.
1. Anwendungsbereich des § 3c Abs. 2 EStG:
Zur Anwendung des § 3c Abs. 2 EStG nimmt nunmehr das u. a. zur steuerlichen Behandlung von Teilwertabschreibungen von betrieblichen Darlehensforderungen Stellung. Vorbehaltlich der in der Kurzinformation 012/2010 (Ms) vom bzw. Kurzinformation 033/2010 (Rhld) vom aufgeführten anhängigen Verfahren zu § 3c Abs. 2 EStG (vgl. dortiger Punkt 8) kann die Bearbeitung der bisher zurückgest...