Ein Windpark besteht aus mehreren selbständigen
Wirtschaftsgütern, deren betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer
grundsätzlich einheitlich zu schätzen ist
Leitsatz
1. Jede Windkraftanlage, die in einem
Windpark betrieben wird, stellt mit dem dazugehörigen Transformator nebst
der verbindenden Verkabelung ein zusammengesetztes Wirtschaftsgut dar. Daneben
ist die Verkabelung von den Transformatoren bis zum Stromnetz des
Energieversorgers zusammen mit der Übergabestation als weiteres
zusammengesetztes Wirtschaftsgut zu behandeln, soweit dadurch mehrere
Windkraftanlagen miteinander verbunden werden. Auch die Zuwegung stellt ein
eigenständiges Wirtschaftsgut dar.
2. Alle Wirtschaftsgüter eines
Windparks sind in Anlehnung an die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der
Windkraftanlagen grundsätzlich über denselben Zeitraum
abzuschreiben.
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Fundstelle(n): BStBl 2011 II Seite 696 BB 2011 S. 1513 Nr. 24 BB 2011 S. 1648 Nr. 26 BFH/NV 2011 S. 1232 Nr. 7 BFH/PR 2011 S. 300 Nr. 8 BStBl II 2011 S. 696 Nr. 14 DB 2011 S. 1489 Nr. 26 DStR 2011 S. 1024 Nr. 22 DStRE 2011 S. 782 Nr. 12 EStB 2011 S. 251 Nr. 7 FR 2011 S. 662 Nr. 14 GStB 2011 S. 30 Nr. 8 HFR 2011 S. 851 Nr. 8 KÖSDI 2011 S. 17494 Nr. 7 NWB-Eilnachricht Nr. 24/2011 S. 2018 StB 2011 S. 218 Nr. 7 StuB-Bilanzreport Nr. 12/2011 S. 474 WPg 2011 S. 652 Nr. 14 WPg 2011 S. 682 Nr. 14 JAAAD-84129