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BAG Urteil v. - 3 AZR 29/09

Gesetze: Art 3 Abs 2 GG, Art 9 Abs 3 GG, § 1 AGG, § 2 Abs 1 Nr 2 AGG, § 3 Abs 2 AGG, § 7 Abs 1 AGG, Art 6 EuSC, Art 23 EUGrdRCh, Art 28 EUGrdRCh, Art 51 Abs 1 EUGrdRCh, Art 6 Abs 3 EUVtr 2008, Art 151 AEUV, Art 155 AEUV, Art 157 AEUV, Art 267 AEUV, Nr 11 bis 14 SozGrdGemCharta, Art 2 Abs 1 Buchst b EGRL 54/2006, Art 4 EGRL 54/2006, Art 5 EGRL 54/2006, Art 23 Buchst b EGRL 54/2006, Art 11 MRK

Betriebliche Altersversorgung - mittelbare Diskriminierung - Berücksichtigung von Vordienstzeiten

Leitsatz

Das Verbot der mittelbaren Diskriminierung wegen des Geschlechts ist auch von den Tarifvertragsparteien zu beachten. Ihnen gebührt allerdings aufgrund der Tarifautonomie eine Einschätzungsprärogative in Bezug auf die sachlichen Gegebenheiten, die betroffenen Interessen und die Regelungsfolgen sowie ein Beurteilungs- und Ermessensspielraum hinsichtlich der inhaltlichen Gestaltung der von ihnen getroffenen Regelungen. Dies ist bei der Prüfung, ob eine Benachteiligung wegen des Geschlechts sachlich gerechtfertigt ist, zu berücksichtigen.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BB 2011 S. 1716 Nr. 27
BB 2011 S. 307 Nr. 5
DB 2011 S. 10 Nr. 26
DB 2011 S. 1644 Nr. 29
NJW 2011 S. 2538 Nr. 34
NWB-Eilnachricht Nr. 18/2011 S. 1521
StuB-Bilanzreport Nr. 19/2011 S. 768
ZIP 2011 S. 6 Nr. 4
LAAAD-85939

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