Auflösung einer Publikumsgesellschaft: Feststellung der Auseinandersetzungsbilanz als Grundlage der Verlustausgleichspflicht durch einen mit einfacher Mehrheit gefassten Beschluss
Leitsatz
Verlangt der Gesellschaftsvertrag einer Publikumsgesellschaft bürgerlichen Rechts für die Feststellung der Auseinandersetzungsbilanz als Grundlage der Verlustausgleichspflicht nach Auflösung der Gesellschaft keine qualifizierte Mehrheit, ist ein mit einfacher Mehrheit gefasster Beschluss von einer gesellschaftsvertraglichen Klausel gedeckt, nach der Beschlüsse grundsätzlich mit einfacher Mehrheit zu fassen sind.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2012 S. 1118 Nr. 18 BB 2012 S. 713 Nr. 12 DB 2012 S. 679 Nr. 12 NWB-Eilnachricht Nr. 14/2012 S. 1136 NWB-Eilnachricht Nr. 18/2012 S. 1496 StBW 2012 S. 707 Nr. 15 StuB-Bilanzreport Nr. 10/2012 S. 415 StuB-Bilanzreport Nr. 9/2012 S. 374 WM 2012 S. 507 Nr. 11 WPg 2012 S. 903 Nr. 16 ZIP 2012 S. 520 Nr. 11 PAAAE-03992