Kreditunwürdigkeit einer GmbH; Darlehensgewährung in der Krise
Leitsatz
Zu den nachträglichen Anschaffungskosten einer GmbH-Beteiligung rechnen auch Finanzierungshilfen, z.B. durch Übernahme einer Bürgschaft oder durch andere Rechtshandlungen i.S. des § 32a Abs. 3 Satz 1 GmbHG, wenn sie eigenkapitalersetzenden Charakter haben. Die Kreditunwürdigkeit einer GmbH kann auch dann gegeben sein, wenn die für deren Geschäftsführung erforderlichen Kreditaufnahmen ohne die Bürgschaftsübernahmen des GmbH-Gesellschafters nicht möglich sind.
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Fundstelle(n): BFH/NV 2012 S. 734 Nr. 5 DStR 2012 S. 854 Nr. 17 DStRE 2012 S. 644 Nr. 10 EStB 2012 S. 170 Nr. 5 GmbH-StB 2012 S. 167 Nr. 6 GmbHR 2012 S. 653 Nr. 11 KÖSDI 2012 S. 17925 Nr. 6 StBW 2012 S. 341 Nr. 8 Ubg 2012 S. 346 Nr. 5 RAAAE-06365