Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrags nach Abschluss der
begünstigten Investition
Leitsatz
1. Ob eine „künftige” Anschaffung i.S. des § 7g
EStG gegeben ist, ist aus der Sicht am Ende des Gewinnermittlungszeitraums zu
beurteilen, für den der Investitionsabzugsbetrag geltend gemacht wird.
2. Das Wahlrecht gemäß § 7g EStG kann noch nach Einlegung des
Einspruchs ausgeübt werden.
3. Schafft der Steuerpflichtige ein Wirtschaftsgut an, bevor er dafür
mit seiner Steuererklärung oder mit einem nachfolgenden Einspruch einen
Investitionsabzugsbetrag geltend macht, ist es nicht erforderlich, dass er im
Zeitpunkt der Anschaffung die Absicht hatte, den Investitionsabzugsbetrag in
Anspruch zu nehmen.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
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Fundstelle(n): BStBl 2013 II Seite 952 BB 2012 S. 1403 Nr. 22 BBK-KN Nr. -1 (Investitionsabzugsbetrag: Abschied vom Finanzierungszusammenhang) BFH/NV 2012 S. 1038 Nr. 6 BFH/PR 2012 S. 224 Nr. 7 BStBl II 2013 S. 952 Nr. 22 DB 2012 S. 1009 Nr. 18 DStR 2012 S. 894 Nr. 18 DStRE 2012 S. 643 Nr. 10 DStZ 2012 S. 417 Nr. 12 EStB 2012 S. 201 Nr. 6 FR 2012 S. 640 Nr. 13 GStB 2012 S. 260 Nr. 8 HFR 2012 S. 710 Nr. 7 KSR direkt 2012 S. 3 Nr. 6 KÖSDI 2012 S. 17922 Nr. 6 NJW 2012 S. 2463 Nr. 33 NWB-Eilnachricht Nr. 19/2012 S. 1571 StB 2012 S. 178 Nr. 6 StBW 2012 S. 433 Nr. 10 StBW 2012 S. 449 Nr. 10 StC 2012 S. 8 Nr. 7 StuB-Bilanzreport Nr. 10/2012 S. 406 Ubg 2012 S. 401 Nr. 6 LAAAE-08765