Gesetze: UStG 1999/2005 § 4 Nr.
14Richtlinie 77/388/EWG Art. 13 Teil A Abs. 1 Buchst.
cSGB V §
140a ff.
Steuerfreiheit heileurythmischer Leistungen
Leitsatz
1. Zum Nachweis der bei
richtlinienkonformer Auslegung von
§ 4 Nr. 14
UStG erforderlichen Berufsqualifikation aus einer
„regelmäßigen” Kostentragung durch Sozialversicherungsträger
genügt es nicht, dass lediglich einzelne gesetzliche Krankenkassen in ihrer
Satzung eine Kostentragung für Leistungen der Heileurythmie vorsehen
(Fortführung des
,
BFHE
208, 65,
BStBl II 2005, 316).
2. Der Befähigungsnachweis kann sich
auch aus dem Abschluss eines Integrierten Versorgungsvertrags nach
§§ 140a ff.
SGB V zwischen dem Berufsverband des
Leistungserbringers und den gesetzlichen Krankenkassen ergeben. Dies setzt
voraus, dass der Leistungserbringer Mitglied des Berufsverbands ist, der
Integrierte Versorgungsvertrag Qualifikationsanforderungen für die
Leistungserbringer aufstellt und der Leistungserbringer diese Anforderungen
auch erfüllt.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
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Fundstelle(n): BStBl 2012 II Seite 623 BB 2012 S. 1378 Nr. 22 BFH/NV 2012 S. 1275 Nr. 7 BFH/PR 2012 S. 281 Nr. 8 BStBl II 2012 S. 623 Nr. 12 DB 2012 S. 1251 Nr. 22 DStRE 2012 S. 809 Nr. 13 DStZ 2012 S. 420 Nr. 12 HFR 2012 S. 889 Nr. 8 KÖSDI 2012 S. 17928 Nr. 6 NWB-Eilnachricht Nr. 22/2012 S. 1805 StB 2012 S. 221 Nr. 7 StuB-Bilanzreport Nr. 13/2012 S. 526 UR 2012 S. 474 Nr. 12 UStB 2012 S. 183 Nr. 7 NAAAE-09677