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BSG Urteil v. - B 1 KR 10/11 R

Gesetze: Art 2 UNBehRÜbk, Art 4 Abs 2 UNBehRÜbk, Art 5 Abs 2 UNBehRÜbk, Art 25 S 1 UNBehRÜbk, Art 25 S 2 UNBehRÜbk, Art 25 S 3 Buchst a UNBehRÜbk, Art 25 S 3 Buchst b UNBehRÜbk, Art 2 Abs 1 GG, Art 3 Abs 3 S 2 GG, Art 20 Abs 1 GG, § 2 Abs 1 S 1 SGB 5, § 2a SGB 5 vom , § 12 Abs 1 S 1 SGB 5, § 13 Abs 3 S 1 Alt 2 SGB 5 vom , § 27 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 5, § 31 Abs 1 SGB 5, § 34 Abs 1 S 7 SGB 5 vom , § 34 Abs 1 S 8 SGB 5 vom , § 34 Abs 1 S 9 SGB 5 vom , § 92 Abs 1 S 2 Nr 6 SGB 5, § 14 Abs 1 S 1 AMRL vom , § 14 Abs 2 AMRL vom , § 14 Abs 3 AMRL vom , Anl II AMRL

Krankenversicherung - Leistungsausschluss zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion - keine Verletzung von Verfassungs- oder Völkerrecht - UN-konventionsrechtliches Diskriminierungsverbot entspricht dem verfassungsrechtlichen Benachteiligungsverbot

Leitsatz

1. Der Leistungsausschluss von Arzneimitteln zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion in der gesetzlichen Krankenversicherung verletzt auch dann weder Verfassung noch Völkerrecht, wenn er behinderte Menschen betrifft.

2. Das unmittelbar anwendbare UN-konventionsrechtliche Diskriminierungsverbot entspricht dem verfassungsrechtlichen Benachteiligungsverbot behinderter Menschen.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2012:060312UB1KR1011R0

Fundstelle(n):
DB 2012 S. 8 Nr. 32
NWB-Eilnachricht Nr. 20/2012 S. 1650
EAAAE-10272

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