Anlageberatung durch ein selbstständiges Unternehmen der "Finanzgruppe" einer Sparkasse: Aufklärungspflicht über erwartete Vertriebsprovisionen
Leitsatz
Ein selbstständiges Unternehmen der "Finanzgruppe" einer Sparkasse, das als 100%ige Tochtergesellschaft (GmbH) der Sparkasse hauptsächlich auf dem Gebiet der Anlageberatung tätig ist, ist hinsichtlich der Verpflichtung, seine Kunden ungefragt über die von ihm bei der empfohlenen Anlage erwarteten Provisionen aufzuklären, wie ein freier Anlageberater zu behandeln (Fortführung BGH, , III ZR 245/10, NJW RR 2012, 372; BGH, , III ZR 170/10, NJW-RR 2011, 913 und BGH, , III ZR 196/09, BGHZ 185, 185).
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2012 S. 2061 Nr. 34 BB 2012 S. 2272 Nr. 37 DB 2012 S. 2451 Nr. 43 DB 2012 S. 6 Nr. 33 DStR 2012 S. 12 Nr. 43 NJW 2012 S. 2952 Nr. 40 NWB-Eilnachricht Nr. 35/2012 S. 2833 WM 2012 S. 1574 Nr. 33 WM 2014 S. 581 Nr. 13 ZIP 2012 S. 1596 Nr. 33 ZIP 2012 S. 5 Nr. 32 JAAAE-15295