Treuhandvermittelte Beteiligung an einer Publikumspersonengesellschaft zur Kapitalanlage: Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen aus Prospekthaftung gegen den Freistellungsanspruch des Treuhandgesellschafter von der Inanspruchnahme durch Gesellschaftsgläubiger
Leitsatz
In einer Publikumspersonengesellschaft, an der sich die Anleger im Rahmen eines Treuhandverhältnisses beteiligen können, welches so ausgestaltet ist, dass die Treugeber im Innenverhältnis wie - unmittelbare - Gesellschafter gestellt werden, können sie gegen den in einen Zahlungsanspruch übergegangenen Anspruch des Treuhandgesellschafters auf Freistellung von der Inanspruchnahme durch Gesellschaftsgläubiger nicht mit Schadensersatzansprüchen aus Prospekthaftung aufrechnen, die ihnen gegen den Treuhandgesellschafter zustehen.
Tatbestand
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BB 2012 S. 2189 Nr. 36 BB 2012 S. 2586 Nr. 42 DB 2012 S. 2039 Nr. 36 DB 2012 S. 6 Nr. 36 DStR 2012 S. 10 Nr. 38 DStZ 2012 S. 713 Nr. 20 NJW 2012 S. 8 Nr. 39 NJW 2013 S. 452 Nr. 7 NWB-Eilnachricht Nr. 38/2012 S. 3072 StuB-Bilanzreport Nr. 21/2012 S. 848 WM 2012 S. 1664 Nr. 35 WPg 2012 S. 1120 Nr. 20 ZIP 2012 S. 1706 Nr. 35 BAAAE-16180