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BFH Urteil v. - VII R 29/11 BStBl 2013 II S. 36

Gesetze: InsO § 38InsO § 96 Abs. 1 Nr. 1UStG § 17

Keine Aufrechnung mit Insolvenzforderungen, wenn aufgrund eines erst während des Insolvenzverfahrens eingetretenen Tatbestandes Umsatzsteuer zu berichtigen ist

Leitsatz

Für die Anwendung des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO ist entscheidend, wann der materiell-rechtliche Berichtigungstatbestand des § 17 Abs. 2 UStG verwirklicht wird. Nicht entscheidend ist, wann die zu berichtigende Steuerforderung begründet worden ist (Änderung der Rechtsprechung).

Ohne Bedeutung ist —ebenso wie der Zeitpunkt der Abgabe einer Steueranmeldung oder des Erlasses eines Steuerbescheids, in dem der Berichtigungsfall erfasst wird—, ob der Voranmeldungs- oder Besteuerungszeitraum erst während des Insolvenzverfahrens abläuft.

Fundstelle(n):
BStBl 2013 II Seite 36
AO-StB 2012 S. 361 Nr. 12
BB 2012 S. 2785 Nr. 45
BFH/PR 2013 S. 30 Nr. 1
BStBl II 2013 S. 36 Nr. 1
DB 2012 S. 2556 Nr. 45
DStR 2012 S. 2278 Nr. 45
DStR 2012 S. 8 Nr. 44
DStR 2020 S. 1997 Nr. 37
DStRE 2012 S. 1478 Nr. 23
HFR 2013 S. 163 Nr. 2
KSR direkt 2012 S. 9 Nr. 12
KÖSDI 2012 S. 18166 Nr. 12
StB 2012 S. 420 Nr. 12
StBW 2012 S. 1059 Nr. 23
StuB-Bilanzreport Nr. 22/2012 S. 882
UR 2012 S. 927 Nr. 23
UStB 2012 S. 339 Nr. 12
Ubg 2012 S. 815 Nr. 12
ZIP 2012 S. 2217 Nr. 45
wistra 2012 S. 6 Nr. 12
LAAAE-20827

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