1. Auch Preisvorteile und Rabatte,
die Arbeitnehmer von Dritten erhalten, sind nur dann Lohn, wenn sie sich für
den Arbeitnehmer als Frucht seiner Arbeit für den Arbeitgeber darstellen und im
Zusammenhang mit dem Dienstverhältnis stehen. Davon kann ausgegangen werden,
wenn der Dritte damit anstelle des Arbeitgebers die Arbeitsleistung des
Arbeitnehmers entgilt, indem der Arbeitgeber etwa einen ihm zustehenden Vorteil
im abgekürzten Weg an seine Mitarbeiter weitergibt.
2. Arbeitslohn liegt in solchen
Fällen nicht allein deshalb vor, weil der Arbeitgeber an der Verschaffung der
Rabatte mitgewirkt hat; dies gilt erst recht, wenn er von der Rabattgewährung
nur Kenntnis hatte oder hätte haben müssen (Abgrenzung gegenüber
/93,
BStBl I 1993, 814, auf das sich das
/04, BStBl I
2004,
173 zu der ab dem
gültigen Rechtslage bezieht).
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Fundstelle(n): BStBl 2015 II Seite 184 BB 2012 S. 3041 Nr. 49 BBK-Kurznachricht Nr. 24/2012 S. 1112 BFH/NV 2013 S. 131 Nr. 1 BFH/PR 2013 S. 48 Nr. 2 BStBl II 2015 S. 184 Nr. 3 DB 2012 S. 2724 Nr. 48 DB 2012 S. 6 Nr. 48 DStR 2012 S. 2433 Nr. 48 DStRE 2013 S. 55 Nr. 1 DStZ 2013 S. 13 Nr. 1 EStB 2013 S. 7 Nr. 1 FR 2013 S. 380 Nr. 8 GStB 2013 S. 10 Nr. 3 HFR 2013 S. 22 Nr. 1 KSR direkt 2013 S. 7 Nr. 1 NJW 2012 S. 10 Nr. 51 NJW 2013 S. 1024 Nr. 14 StB 2013 S. 3 Nr. 1 StBW 2012 S. 1153 Nr. 25 StBW 2013 S. 17 Nr. 1 StuB-Bilanzreport Nr. 1/2013 S. 36 KAAAE-23467