Zur Frage des tauschähnlichen Umsatzes zwischen der eine
Zeitschrift herausgebenden Ärztekammer und dem von ihr beauftragten Verlag
Leitsatz
1. Beauftragt eine Ärztekammer als
Herausgeber einen Verlag mit der Herstellung und dem Versand eines Ärzteblatts
(Kammerzeitschrift) für ihre Mitglieder und überlässt sie dabei dem Verlag das
Recht, im eigenen Namen und für eigene Rechnung in dem Ärzteblatt Werbeanzeigen
zu platzieren, liegt ein tauschähnlicher Umsatz vor.
2. Bemessungsgrundlage für die
Überlassung des Anzeigenplatzierungsrechts durch die Ärztekammer sind die
gesamten Kosten, die der Verlag für die Herstellung (einschließlich des
Anzeigenteils) und den Versand der Ärzteblätter getragen hat.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
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Fundstelle(n): BStBl 2018 II Seite 146 BBK-Kurznachricht Nr. 4/2013 S. 143 BFH/NV 2013 S. 326 Nr. 2 BFH/PR 2013 S. 91 Nr. 3 BStBl II 2018 S. 146 Nr. 4 DStR 2013 S. 33 Nr. 1 DStRE 2013 S. 188 Nr. 3 DStZ 2013 S. 90 Nr. 4 GStB 2013 S. 14 Nr. 4 HFR 2013 S. 171 Nr. 2 KÖSDI 2013 S. 18212 Nr. 1 NWB-Eilnachricht Nr. 1/2013 S. 13 StB 2013 S. 7 Nr. 1 StBW 2013 S. 119 Nr. 3 StBW 2013 S. 51 Nr. 2 StuB-Bilanzreport Nr. 2/2013 S. 78 UR 2013 S. 330 Nr. 9 UStB 2013 S. 35 Nr. 2 UVR 2013 S. 34 Nr. 2 MAAAE-25886