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BFH Urteil v. - VII R 56/09

Gesetze: InsO § 96, UStG § 17 Abs. 2, UStG § 16, InsO § 38, FGO § 118 Abs. 2

Aufrechnung im Insolvenzverfahren

Leitsatz

Ein aus der Berichtigung der Umsatzsteuer gemäß § 17 Abs. 2 UStG herrührender Vergütungsanspruch wird i.S. des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO nicht schon mit der zu berichtigenden Steuer begründet, sondern durch die Verwirklichung der Tatbestandsmerkmale der Berichtigungsvorschrift des § 17 Abs. 2 UStG. Werden diese vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens verwirklicht, greift das Aufrechnungsverbot des § 96 Abs. 1 Nr. 1 InsO mithin nicht ein, und zwar auch dann nicht, wenn die Steuer i.S. des § 13 UStG erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens entsteht.

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Fundstelle(n):
BFH/NV 2013 S. 413 Nr. 3
DAAAE-28001

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