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BSG Urteil v. - B 2 U 19/11 R

Gesetze: § 2 Abs 1 Nr 1 SGB 7, § 8 Abs 1 SGB 7, § 8 Abs 2 Nr 1 SGB 7, § 63 Abs 1 S 1 Nr 3 SGB 7, § 63 Abs 1 S 2 SGB 7, § 545a RVO vom , § 69 SGG, § 105 Abs 3 Halbs 1 SGG, § 112 Abs 1 SGG, § 113 Abs 1 SGG, § 122 SGG, § 124 Abs 1 SGG, § 143 SGG, § 160 Abs 3 Nr 6 ZPO, § 160 Abs 3 Nr 7 ZPO

Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - Unfallkausalität - zweistufige Prüfung - zweite bzw rechtliche Wertungsstufe: Theorie der wesentlichen Bedingung - rechtlich wesentliche Mitwirkursache - Schutzzweck der Norm - Wille des Gesetzgebers - Einstandspflicht des Unfallversicherungsträgers - absolute Fahruntüchtigkeit wegen Alkoholkonsums - Trunkenheitsfahrt - sozialgerichtliches Verfahren - unzulässige Berufung - Rechtsmittelberechtigung

Leitsatz

1. Die Verrichtung einer versicherten Tätigkeit ist rechtlich wesentlich iS der Theorie der wesentlichen Bedingung, wenn sich mit dem dadurch objektiv verursachten Schaden eine Gefahr verwirklicht hat, gegen die der jeweils erfüllte Versicherungstatbestand schützen soll.

2. Die Wegeunfallversicherung schützt nicht gegen Gefahren, die sich erst und allein aus einem Alkoholkonsum ergeben.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2012:131112UB2U1911R0

Fundstelle(n):
DB 2013 S. 8 Nr. 34
NJW 2013 S. 10 Nr. 37
XAAAE-29199

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