Zurückbehaltung von Forderungen im Rahmen einer Praxiseinbringung
i.S. des § 24 UmwStG
Leitsatz
1. Honorarforderungen eines
Steuerberaters können als unwesentliche Betriebsgrundlagen bei einer
Einbringung nach § 24 UmwStG zurückbehalten werden.
2. Entnimmt der Steuerpflichtige die
zurückbehaltenen Forderungen nicht ausdrücklich in sein Privatvermögen,
verbleiben sie in seinem Restbetriebsvermögen.
3. Die zur Ermittlung des
Einbringungsgewinns erforderliche Übergangsgewinnermittlung erstreckt sich nur
auf tatsächlich eingebrachte Wirtschaftsgüter.
4. Ermittelte der Steuerpflichtige
vor der Einbringung seiner Praxis den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG, so sind die
zurückbehaltenen Forderungen als nachträgliche Einnahmen aus freiberuflicher
Tätigkeit nach § 24 Nr. 2 EStG im Zuflusszeitpunkt zu erfassen.
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Fundstelle(n): BStBl 2014 II Seite 288 BB 2013 S. 469 Nr. 9 BBK-KN Nr. -1 (Versteuerung nicht eingebrachter Forderungen erst bei Zufluss ) BFH/NV 2013 S. 650 Nr. 4 BFH/PR 2013 S. 138 Nr. 5 BStBl II 2014 S. 288 Nr. 5 DB 2013 S. 381 Nr. 8 DB 2013 S. 6 Nr. 8 DB 2013 S. 6 Nr. 8 DStR 2013 S. 356 Nr. 8 DStRE 2013 S. 379 Nr. 6 DStZ 2013 S. 214 Nr. 7 EStB 2013 S. 120 Nr. 4 FR 2013 S. 462 Nr. 10 GStB 2013 S. 23 Nr. 6 GmbHR 2013 S. 88 Nr. 6 HFR 2013 S. 343 Nr. 4 KSR direkt 2013 S. 3 Nr. 4 KÖSDI 2013 S. 18280 Nr. 3 NWB-Eilnachricht Nr. 50/2013 S. 3952 NWB-Eilnachricht Nr. 9/2013 S. 581 StB 2013 S. 100 Nr. 4 StBW 2013 S. 195 Nr. 5 StuB-Bilanzreport Nr. 5/2013 S. 194 Ubg 2013 S. 192 Nr. 3 WPg 2013 S. 388 Nr. 8 GAAAE-30151