Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BSG Urteil v. - B 1 KR 34/12 R

Gesetze: § 91 Abs 6 SGB 5 vom , § 92 SGB 5, § 108 SGB 5, § 137 Abs 3 S 1 Nr 2 SGB 5 vom , § 137 Abs 3 S 2 SGB 5, § 137 Abs 3 S 3 SGB 5, § 137 Abs 3 S 6 SGB 5 vom , § 139a Abs 1 S 1 SGB 5, § 139a Abs 3 Nr 1 SGB 5, Anl 1 Nr 8 MmR, § 10 Abs 1 SGG, § 10 Abs 2 S 2 Nr 1 SGG, § 12 Abs 2 S 1 SGG, § 31 Abs 1 S 1 SGG, § 40 S 1 SGG, § 54 Abs 1 S 2 SGG, § 55 Abs 1 Halbs 1 Nr 1 SGG, § 55 Abs 1 Halbs 2 SGG, Art 3 Abs 1 GG, Art 12 Abs 1 S 1 GG, Art 12 Abs 1 S 2 GG, Art 19 Abs 3 GG, Art 19 Abs 4 GG

Krankenversicherung - Krankenhaus - Planbarkeit von Krankenhausleistungen iS der gesetzlichen Mindestmengenregelung - Festsetzung der Erhöhung der Mindestmenge in Perinatalzentren der obersten Kategorie nicht rechtmäßig - Zuständigkeit im sozialgerichtlichen Verfahren - Angelegenheit der Sozialversicherung - Statthaftigkeit der Feststellungsklage gegen untergesetzliche Rechtsnormen - Klagebefugnis des Krankenhausträgers - Verwertbarkeit des Abschlussberichts des IQWiG - Erstreckung des Grundrechts der Berufsfreiheit auf juristische inländische Personen

Leitsatz

1. "Planbar" im Sinne der gesetzlichen Mindestmengenregelung sind Krankenhausleistungen, welche die dafür vorgesehenen Krankenhaus-Zentren in der Regel medizinisch sinnvoll und für die Patienten zumutbar erbringen können.

2. Die Festsetzung der Mindestmenge von jährlich 14 in Perinatalzentren der obersten Kategorie zu behandelnden äußerst geringgewichtigen Früh- und Neugeborenen ist rechtmäßig, nicht aber ihre Erhöhung auf jährlich 30.

Tatbestand

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BSG:2012:181212UB1KR3412R0

Fundstelle(n):
GAAAE-35261

In diesem Produkt ist das Dokument enthalten:

SIS Datenbank