Kein Kindergeld für – später rechtskräftig verurteiltes
– inhaftiertes und vom Studium beurlaubtes Kind
Leitsatz
1. Die Durchführung einer
Berufsausbildung i.S. von § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a EStG setzt voraus,
dass auf die Ausbildung gerichtete Maßnahmen tatsächlich durchgeführt werden.
2. Eine kindergeldschädliche
Unterbrechung der Berufsausbildung ist gegeben, wenn ein später rechtskräftig
verurteiltes Kind sich in Haft befindet und sich während dieser Zeit von seinem
Studium hat beurlauben lassen.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2013 II Seite 916 BFH/NV 2013 S. 1153 Nr. 7 BStBl II 2013 S. 916 Nr. 21 DB 2013 S. 1098 Nr. 20 DB 2013 S. 6 Nr. 20 DStR 2013 S. 8 Nr. 20 DStRE 2013 S. 786 Nr. 13 EStB 2013 S. 214 Nr. 6 FR 2013 S. 1044 Nr. 22 GStB 2013 S. 33 Nr. 9 HFR 2013 S. 597 Nr. 7 KÖSDI 2013 S. 18404 Nr. 6 NJW 2013 S. 10 Nr. 22 NWB-Eilnachricht Nr. 21/2013 S. 1627 StB 2013 S. 218 Nr. 7 StBW 2013 S. 485 Nr. 11 StBW 2013 S. 783 Nr. 17 FAAAE-35714