Steuerpflicht der innergemeinschaftlichen Lieferung
Leitsatz
1. Für die Inanspruchnahme des
Vertrauensschutzes nach
§ 6a Abs. 4
Satz 1 UStG muss der Lieferer in gutem Glauben
handeln und alle Maßnahmen ergreifen, die vernünftigerweise verlangt werden
können, um sicherzustellen, dass der von ihm getätigte Umsatz nicht zu seiner
Beteiligung an einer Steuerhinterziehung führt.
2. Dabei sind alle Gesichtspunkte und
tatsächlichen Umstände umfassend zu berücksichtigen. Danach kann sich die zur
Steuerpflicht führende Bösgläubigkeit auch aus Umständen ergeben, die nicht mit
den Beleg- und Buchangaben zusammenhängen.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2013 II Seite 656 BB 2013 S. 1557 Nr. 26 BBK-Kurznachricht Nr. 14/2013 S. 651 BFH/NV 2013 S. 1359 Nr. 8 BFH/PR 2013 S. 320 Nr. 9 BStBl II 2013 S. 656 Nr. 15 DB 2013 S. 1396 Nr. 25 DB 2013 S. 6 Nr. 25 DStRE 2013 S. 889 Nr. 14 DStZ 2013 S. 524 Nr. 15 GmbHR 2013 S. 232 Nr. 15 HFR 2013 S. 734 Nr. 8 KÖSDI 2013 S. 18442 Nr. 7 NWB-Eilnachricht Nr. 26/2013 S. 2043 PIStB 2013 S. 173 Nr. 7 RIW 2013 S. 574 Nr. 8 StB 2013 S. 261 Nr. 8 StBW 2013 S. 628 Nr. 14 StBW 2013 S. 646 Nr. 14 StuB-Bilanzreport Nr. 14/2013 S. 555 UR 2013 S. 764 Nr. 19 UStB 2013 S. 223 Nr. 8 Ubg 2013 S. 466 Nr. 7 FAAAE-38708