Keine Stromsteuerbegünstigung für die Herstellung von
Brennstoffen aus Kunststoffabfällen und Altholz
Leitsatz
Ein Unternehmen, dessen
Tätigkeitsschwerpunkt im Sammeltransport von Müll sowie der Herstellung von
Ersatzbrennstoffen aus Kunststoffen und der Altholzaufbereitung für die
thermische Verwertung in einem Kraftwerk liegt, ist kein Unternehmen, das gemäß
der Klasse 37.20 WZ 2003 Recycling nicht metallischer Altmaterialien und
Reststoffe betreibt, sondern ein Unternehmen, das der Klasse 90.02 WZ 2003
(Abfallbeseitigung) zuzuordnen ist, so dass die Gewährung einer
Steuerbegünstigung nach § 9 Abs. 3 i.V.m. § 2 Nrn. 2a und 3 StromStG nicht in
Betracht kommt.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BFH/NV 2013 S. 1342 Nr. 8 BFH/PR 2013 S. 331 Nr. 9 DB 2013 S. 23 Nr. 26 DB 2013 S. 6 Nr. 26 DStR 2013 S. 11 Nr. 27 DStRE 2013 S. 1077 Nr. 17 HFR 2013 S. 721 Nr. 8 NWB-Eilnachricht Nr. 28/2013 S. 2206 StB 2013 S. 262 Nr. 8 StBW 2013 S. 677 Nr. 15 NAAAE-39631