Überlassung einer komprimierten
„Elster”-Einkommensteuererklärung: Grobes Verschulden des
steuerlichen Beraters
Leitsatz
1. Den Steuerberater trifft ein
grobes Verschulden am nachträglichen Bekanntwerden von Tatsachen, die
Voraussetzung für die Gewährung eines Entlastungsbetrags für Alleinerziehende
sind, wenn er dem steuerlich unerfahrenen Steuerpflichtigen lediglich eine
komprimierte Einkommensteuererklärung zur Prüfung aushändigt, ohne den für die
Abgabe einer vollständigen Steuererklärung maßgebenden Sachverhalt zu
ermitteln, und dem Steuerpflichtigen damit die Möglichkeit nimmt, die darin
enthaltenen Angaben auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen.
2. Dabei kommt es nicht darauf an,
dass der Ausdruck der komprimierten Steuererklärung auf die Verwendung des
Programms „Elster” zurückzuführen ist.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): BStBl 2016 II Seite 512 AO-StB 2013 S. 264 Nr. 9 BB 2013 S. 2005 Nr. 34 BFH/NV 2013 S. 1467 Nr. 9 BFH/PR 2013 S. 377 Nr. 10 BStBl II 2016 S. 512 Nr. 11 DB 2013 S. 14 Nr. 32 DB 2013 S. 6 Nr. 32 DStR 2013 S. 10 Nr. 32 DStR 2013 S. 1727 Nr. 33 DStRE 2013 S. 1213 Nr. 19 DStZ 2013 S. 649 Nr. 18 GStB 2014 S. 1 Nr. 1 HFR 2013 S. 767 Nr. 9 KSR direkt 2013 S. 10 Nr. 9 KÖSDI 2013 S. 18527 Nr. 9 NWB-Eilnachricht Nr. 33/2013 S. 2614 StB 2013 S. 300 Nr. 9 StBW 2013 S. 772 Nr. 17 StBW 2013 S. 787 Nr. 17 ZIP 2013 S. 63 Nr. 33 wistra 2013 S. 5 Nr. 9 EAAAE-42099